Konzert zu Lichtmess 2024

 

Zur Lichtmess', am 2. Februar, geht die Weihnachtszeit zu Ende und die vergangene Weihnachtszeit 2023 soll wieder so stimmungsvoll ausklingen wie Ende Januar 2023.

 

Gemeinsam laden der „Förderverein mittelalterlicher Bergbau Dippoldiswalde e.V.“ und die Kirchgemeinde Dippoldiswalde am Sonntag, den 28. Januar 2024, 16.30 Uhr zum Konzert in unsere Stadtkirche St. Marien und Laurentin nach Dippoldiswalde ein.

 

Es  werden die Musikerinnen und Musiker der Bergkapelle Thum e.V. zu Gast sein.

 

Als 1966 in Auswertung der Feierlichkeiten zum 350-jährigen Bestehen der Thumer Brüderschaft beschlossen wurde, eine Blaskapelle zu gründen, glaubte sicher niemand daran, dass diese Kapelle auch in heutiger Zeit noch immer die bergmännische Tradition Thum´s musikalisch in die Welt trägt. Unter der künstlerischen Leitung, erst von Herrn Eberhard Anger und heute von Volker Kies wurde in den letzten 20 Jahren das Repertoire in Richtung der modernen Blasmusik ausgebaut, aber auch die Traditionen, insbesondere der weihnachtlichen Traditionen nicht vergessen. In unserer lichtgeschmückten Kirche wird die Bergkapelle Thum e. V. weihnachtliche und bergmännische Weisen und Lieder zu Gehör bringen.

 

Die Eintrittskarten können auch dieses Jahr vom 27.11.2023 - 22.12.2023 im Vorverkauf für 13 € bzw. für 10 € ermäßigt (Kinder bis 16 Jahre) in der Buchhandlung „Bücherfreund“ in der Herrengasse und in der Christlichen Buchhandlung auf der Alten Altenberger Straße Dippoldiswalde erworben werden. Sicher bereiten Sie mit solch einem Geschenk zu Weihnachten Ihren Angehörigen und Freunden eine große Freude!

Bitte beachten Sie, dass nur Barzahlung möglich ist. Die Buchhändlerinnen freuen sich über passendes Geld. An der Abendkasse sind die Eintrittskarten für 15 € bzw. 12 € erhältlich. Verbindliche Vorbestellungen sind unter foerdervereinbergbaudw@gmail.com möglich.



Neuer Bergbau

Auch wenn es nur kleine Fördermengen sind und Sanierungsbergbau ist:

Aktuell (2021-23) wird an einem Bergschaden der ehemaligen Grube Heilige Drei Könige durch die in Dippoldiswalde schon seit vielen Jahren tätigen Bergleute der Bergsicherung Freital gearbeitet.
Die Grube war bis ins 19.Jhd. in Betrieb.


Dippoldiswalde ist ein Element des Welterbetitels "Erzgebirge- Krusnohori"!

 

Darüber freuen wir uns sehr, haben die langen Vorbereitungen von vielen Fleissigen, die uns nicht Alle bekannt sind, nun Erfolg gebracht. Vielen Dank dafür!

Näheres zum Titel ersteinmal unter "Welterbe" bzw. "Links" vom Welterbe Montanregion Erzgebirge e.V.


Tagungsband EDGG, Heft 260 Exkursionsführer und Veröffentlichungen der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften: Kleeberg, K. & Heckler, T. (Hrsg.) 2018: Vom Silber zum Lithium – historischer und neuer Bergbau im Osterzgebirge.- EDGG, Heft 260, 120 S., 70 Abb. 11 Tab.; Hannover/Duderstadt 2018, ISBN: 978-3-86944-187-0, Preis: 29,95 €

Da unser Verein im September 2018 Mitveranstalter dieses Treffens war, gibt es hier eine kurze Zusammenfassung:

Das 44. Treffen des AK Bergbaufolgen in Dippoldiswalde (21.-22.09.2018) punktete mit der schon bewährten Mischung aus anspruchsvollen und vielseitigen Vorträgen und einer abwechslungsreichen Ganztagsexkursion.

Das Osterzgebirge war im Mittelalter eine weitgehend unerschlossene Region mit unwirtlichem Klima – also ein Ort, der Menschen zunächst eher abschreckte, als anzog. Die Besiedlung des Gebirges schritt jedoch mit der Entdeckung reicher Silbererze vom 12. Jahrhundert an immer weiter voran. Vor wenigen Jahren wurde ein uraltes Silberbergwerk unter der kleinen Stadt Dippoldiswalde im Osterzgebirge wiederentdeckt, dessen Zeugnisse seitdem intensiv montanarchäologisch untersucht werden. Doch im Osterzgebirge gibt es auch „lebendigen“ Bergbau: So werden nach wie vor Bodenschätze gewonnen und die Erkundung von Erzen und Hochtechnologierohstoffen erlebt seit mehr als 10 Jahren einen rasanten Aufschwung.

Das 44. Treffen des AK Bergbaufolgen stand unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Jens Peter der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde, die in diesem Jahr ihr 800-jähriges Jubiläum feiert. Mitveranstalter war der Förderverein mittelalterlicher Bergbau in Dippoldiswalde e. V.

Die Fachvorträge am Freitag, den 21.09. im Kulturzentrum „Parksäle“ der Stadt Dippoldiswalde, zeigten das große Spektrum des Bergbaugeschehens im östlichen Erzgebirge auf. Zahlreiche Geschichten und Fakten zum historischen und aktuellen Bergbau im Osterzgebirge, von der spektakulären Entdeckung und montanarchäologischen Erforschung des Dippoldiswalder Silberbergwerkes aus dem 12. Jahrhundert bis zu den neuen Bergbauvorhaben auf Zinn und Lithium wurden den rund 60 Teilnehmern eindrucksvoll nahegebracht. Den Einstieg in die geologischen Besonderheiten des Osterzgebirges und die Entstehung der Lagerstätten gab Prof. Dr. Klaus Stanek (TU Bergakademie Freiberg). Der historische Silberbergbau in Dippoldiswalde und der vom Bergbau geprägte Landschaftswandel waren die Vortragsthemen von Volkmar Scholz (Sächsisches Oberbergamt) und Mathias Bertuch (Landesamt für Archäologie Sachsen). Zu früheren Rohstofferkundungen und Bergbauversuchen auf Erze und Spat gab Dr. Reinhard Reißmann (Beak Consultants GmbH) einen guten Einblick, inklusive kritischer Hinweise zur Genese der Spatmineralisationen. Sachsens Oberberghauptmann, Prof. Dr. Bernhard Cramer, zeigte eindrucksvoll die Entwicklung und Verstetigung des „Neuen Berggeschreys“ in Sachsen. Aktuelle Beispiele dazu präsentierten Anja Ehser (Tin International AG) für das Lithium-Zinn-Vorkommen Sadisdorf und Dr. Thomas Dittrich (Deutsche Lithium GmbH) für das Bergbauprojekt Zinnwald. Der Beitrag von Dr. Uwe Lehmann (Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie) zum seit Jahrhunderten betriebenen Bergbau auf Baurohstoffe (Steine und Erden) rundete den Vortragsteil des Treffens ab.

Während der ganztägigen Exkursion am Sonnabend, den 22.09., konnten die Teilnehmer die Vielfalt des Bergbaugeschehens im östlichen Erzgebirge hautnah erleben. Während einer Stadtführung zeigte Torsten Heckler (Förderverein mittelalterlicher Bergbau Dippoldiswalde e. V.) Abschnitte des neuen Lehrpfades zum mittelalterlichen Bergbau in „Dipps“. Mit dem Exkursions-Bus ging es dann zu verschiedenen Aufschlüssen der früheren Gold-, Buntmetall- und Anthrazitgewinnung im Osterzgebirge. Höhepunkt und Abschluss war die Befahrung des Besucherbergwerkes „Vereinigt Zwitterfeld“ in Zinnwald, direkt im Gebiet des neuen Lithium-Bergbauprojektes gelegen.

Alle Vorträge, weiterführende Beiträge und der individuell nachvollziehbare Exkursionsführer sind im Tagungsband (EDGG Heft 260, s. oben) enthalten, der über den Verlag Mecke Druck sowie im Buchhandel erworben werden kann.

Die Veranstalter danken dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde für die großzügige Förderung der Veranstaltung.

Mit herzlichem Glückauf

Katrin Kleeberg, Freiberg

Arbeitskreis Geowissenschaftliche Aspekte in Bergbaugebieten (AK Bergbaufolgen) der DGGV

 Teilnehmer der Vortragsveranstaltung zum 44. Treffen des AK Bergbaufolgen


In Dippoldiswalde fand am 23./24.August 2018 die Abschlusstagung des deutsch-tschechischen EU-Projektes „ArchaeoMontan 2018“ des Landesamtes für Archäologie Sachsen statt.

Dabei wurde auch das Museum für mittelalterlichen Bergbau im Erzgebirge (MiBERZ) eröffnet.

Siehe unter "Links".